Happy New Year!
Sommer, Sonne, Surfen. So fängt das neue Jahr gut an! Man könnte auch sagen, dass wir gerade Urlaub vom Urlaub machen. Das Ganze spielt sich an einem Traumstrand am indischen Ozean ab, im Beachcrab Resort bei Pangani unweit von Tanga, Tanzania.
Morgens nach dem Aufstehen bietet sich ein, sagen wir, ganz netter Ausblick auf den Ushongo Beach.
Ein kleiner Strandspaziergang, und man ist im nächsten Dorf, wo es Fisch und Telefonkarten gibt.
Das Landycamping ist dementsprechend standesgemäß und robinsonesk, 20m vom Strand und unter Palmen. Morgens ab 8 hält man es im Auto nicht mehr aus, weshalb wir schon auf die Hängematte ausgewichen sind. Der einzige Nachteil daran ist, dass die Matte an einer Palme angebunden ist, und Palme plus Wind kann für fallende Kokosnüsse und Palmwedel sorgen. Heute Nacht gab es deshalb auch einen kurzzeitigen Palmwedel-Beinahetreffer-Alarm mit glimpflichem Ausgang ;) Kulinarische Höhepunkte in Form von frischgefangenen Garnelen, gebraten in Knoblauch-Zwiebel-Limetten-Sauce oder Jackfish vom Steingrill mit Spätzle und Ladyfingers runden den Eindruck ab, dass wir hier im Paradies gelandet sind…
Landy-Camping in superber Nachbarschaft von Steffi und Stefan aus Austria.
Neben der Herausforderung, am Strand zu liegen, ohne sich einen Sonnenbrand abzuholen, bieten konstanter Wind und körpertemperaturwarmes Wasser die Voraussetzung für unsere bisher größte sportliche Herausforderung (neben extensivem Motorsport natürlich):
Das T-Shirt ist übrigens nur gegen den Sonnenbrand ;)
Kurze Einweisung und los gehts. Was uns aber keiner gesagt hatte: Windsurfen fordert eine ungewohnte Höchstleistung an Koordination eines wackelnden Bretts, schweren Masts, bockigen Segels und wat wees ick noch allet. Deshalb gings erstmal ab. Ins Wasser. Wieder aufs Brett, wankelnd, balancierend, jubelnd, und ab ins Wasser. Do ... While Hände <> "aufgerissen". Nach einer Stunde bestand der Rekord schon aus 10 beachtlichen Sekunden Boardtime, allerdings ohne erkennbaren Vortrieb. Sportlich sahs auch nicht aus, aber gut, es ist noch kein Surfer vom Himmel gefallen, nur ins Wasser. Am zweiten Tag hats dann schon ganz gut geklappt, Bodensee, wir kommen! Sobald die Wunden geheilt sind, gehts dann an die 360s und die Sprünge…
Dieser Post wartet aber noch mit einem weiteren Knüller auf, der eher technischer Natur ist: Wir sind Echtzeit. Live und direkt aus Afrika! Tadaa! GPRS-Internet am Strand, das rockt! Inzwischen kennt man zwar alle Kundenberater des Celtel Customer Care Centers persönlich, aber im Schweisse unseres Angesichts, trotz TIA und 30 Grad im Schatten ist es vollbracht! Bis dass der Insufficient Credit uns scheidet. (MK)
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